thermisches Waschen von ölhaltigem Schlamm
Die thermische Waschbehandlung ölhaltiger Schlamme ist ein fortschrittliches technologisches Verfahren, das darauf abzielt, Öl effizient aus kontaminierten Schlammstoffen zu trennen und wiederherzustellen. Diese innovative Behandlungsmethode nutzt kontrollierte Temperaturen und spezialisierte Waschmittel, um komplexe Öl-Schlamm-Mischungen in ihre Bestandteile aufzulösen. Der Prozess beginnt mit der Vorbehandlung des Schlammes, gefolgt von einer thermischen Waschung bei optimierten Temperaturen, die im Allgemeinen zwischen 60°C und 90°C liegen. Während der Behandlung verringern Wärme und Waschmittel die Viskosität der Ölverbindungen, was deren Trennung von Feststoffpartikeln und Wasser erleichtert. Das System verfügt über fortgeschrittene Rührmechanismen, die den Kontakt zwischen Waschmitteln und ölhaltigen Materialien verbessern und so die Trenneffizienz erhöhen. Die Technologie umfasst automatisierte Steuerungssysteme, die die Prozessparameter in Echtzeit überwachen und anpassen, um eine konsistente Behandlungsqualität zu gewährleisten. Anwendungen erstrecken sich über verschiedene Industrien, einschließlich Erdölraffinerien, Petrochemieanlagen, Ölspeicheranlagen und Umweltsanierungsprojekte. Der Prozess ist besonders effektiv bei der Behandlung von Ölbehälter-Grundschlamm, Bohrresten und kontaminierten Böden. Die Behandlung führt zu drei unterschiedlichen Ausgangsströmen: wiederverwendbarem Öl, behandeltem Wasser, das für weitere Verarbeitung geeignet ist, und sauberen Feststoffen, die den umweltgerechten Entsorgungsstandards entsprechen.